1901 |
Bäckerei Hippe wird eröffnet |
1904 |
Max Böhland wandert auch nach Amerika aus |
1905 |
Das Kirchenschiff wird von Grund auf erneuert und vergrößert |
1907 |
150 Jahrfeier “Schlacht bei Roßbach” |
1910 |
Hermann Böhland wandert nach Amerika aus |
1910 |
Großreparatur an der Posendorfer Kirche |
1913 |
Arbeiter-Turnverein wird gegründet |
1913 |
Die Schule wird aufgestockt mit zwei Klassenzimmern |
1914 |
Otto Böhland wandert nach Amerika aus |
1914 |
Am 1. August bricht der Erste Weltkrieg aus. Bis zum Ende 1918 nehmen 228 Einwohner von Reichardtswerben und 49 von Posendorf teil, 45 sind gefallen |
1915 |
168 Einwohner, meist Frauen, spenden Geld für die Kriegskasse |
1915 |
Die Gemeinde erhält elektrischen Strom |
1917 |
Die Glocken von beiden Kirchen werden abgeliefert |
1917 |
Bezugsscheine für Lebensmittel und Industriewaren werden ausgegeben |
1917 |
Pfarrer Fritze aus Großkayna war 1914-1917 Vakanzververwalter der Kirche, er schrieb das umfangreiche Kriegstagebuch der Gemeinde |
1918 |
Albert Schuchard wird Lehrer |
1918 |
11. November – der Erste Weltkrieg ist aus |
1918 |
Emil Kirchner wird Lehrer |
1919 |
Der SPD-Ortsverein, welcher 1913 gegründet wurde, erlangt großen Zuspruch in der Körperschaft der Gemeinde |
1919 |
Der Bergarbeiter Oskar Jänckel wird Vorsitzender der SPD und Kreistagsabgeordneter |
1919 |
Otto Nöhring II wird für vier Jahre als Gemeindevorsteher gewählt |
1919 |
Willy Ulbrich wird Lehrer |
1919 |
Der Kreistagsabgeordente Oskar Jänckel stellt den Antrag auf ein Lehrerwohnhaus |
1919 |
Theodor Siegfried Delius wird Pfarrer |
1919 |
Gründung des Theatervereins duch den Gastwirt Albert Pippel |
1919 |
Die Inflation vernichtet die Ersparnisse der kleinen Leute |
1920 |
Karl Bartmuß wird Lehrer |
1922 |
Die Dorfstraße nach Tagewerben wird mit Linden bepflanzt |
1922 |
18. Juni – das Kriegerdenkmal wird eingeweiht |
1922 |
Karl Brundisch wird Lehrer |
1923 |
Kinder aus dem besetzten Ruhrgebiet sind zur Erholung hier |
1923 |
Zum Turnfest in Leipzig nehmen Otto Kramer, Willi Schulze, Paul Wittenbecher und Kurt Donnerhack teil |
1925 |
Das Pfarrhaus wird einer gründlichen Erneuerung unterzogen |
1925 |
Die Gemeinde erwirbt zwei neue Glocken, wobei der Gastwirt Albert Pippel zu den Kosten von 5700 Mark 1700 zusteuert |
1925 |
21. Mai – Auch Posendorf erhält zwei neue Glocken |
1926 |
Der Schützenverein wird gegründet |
1926 |
Gustaf Nahrgang wird Pfarrer |
1927 |
Martin Siebert wird neuer Schulrektor |
1927 |
Die Orgel wird erneuert |
1927 |
Der bürgerliche Radfahrverein feiert Frühlingsfest |
1927 |
1. Juni – verheerender Hagelschlag in der Flur |
1927 |
20 Juni – nach einem Gewitter durchfluten rießige Wassermassen das Dorf und richten großen Schaden an |
1927 |
Karl Leibrich wird Konrektor |
1927 |
Anfang Juli wird das Schulkinderfest als großes Volksfest gefeiert |
1927 |
Anfang Herbst – Die Reichswehr führt ein großes Manöver durch |
1927 |
Dezember – Der Junglandbund führt eine Reihe von Vorträgen durch |
1927 |
Am 4. Adventsonntag veranstaltet die Schule einen sehr gut besuchten Familienabend |
1928 |
Am 6. Januar brennt der Stall von Bruno Reischke |
1928 |
Bau des Vierfamilien-Lehrerhauses |
1928 |
Zu Ostern veranstaltet der Gesangsverein einen Operettenabend |
1928 |
Einige Bauern verkaufen Feld an die Grubengesellschaft, sie erhalten 1980 Mark für den Morgen |
1928 |
15. Juni – Der Gesangsverein feiert sein 70. Stiftungsfest |
1928 |
Mitte Juli wurde das beliebte Schulkinderfest mit der ganzen Gemeinde durchgeführt |
1928 |
Reichs- und Landtagswahlen, die Deutsch-Nationalen und die SPD sind die stärksten Wählergruppen |
1928 |
6. November – Der erste Zeppelin überflog unser Dorf |
1928 |
Bei der Treibjagd wurden 300 Rebhühner und 318 Hasen geschossen |
1929 |
11. Februar – Der kälteste Tag des Jahres mit -35 Grad |
1929 |
Das erste Auto im Ort besitzt der Kaufmann Kurt Tille |
1929 |
Pfarrer Nahrgang wird wegen Unterschlagung der Spar- und Darlehnskasse (17 000 Mark) seines Amtes als Pfarrer enthoben |
1929 |
Der Arbeiter-Turnverein tritt jetzt als Handballmannschaft auf und nimmt an den Wettspielen teil |
1929 |
Im Mai wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet |
1929 |
Mitte Juli feiert der Gemeindevorsteher Gustav Müller / Posendorf sein 25jähriges Amtsjubiläum |
1929 |
Willy Schulze errang in seiner Altersgruppe beim Turnfest in Weißenfels den ersten Preis |
1929 |
Die Pflasterarbeiten mit Schlackesteinen sind abgeschlossen |
1930 |
2. Januar – Wahl des Albin Geck als Gemeindevorsteher |
1930 |
Der Kaufmann Werner Mank eröffnet ein Kolonialwarengeschäft |
1930 |
Oskar Jänckel wird in den Schulvorstand gewählt |
1930 |
Der Besitzer des “Richtergutes” in Posendorf Nr. 1, Kurt Wahren, verkauft seinen Hof an Albin Müller |
1930 |
Am 2. Juni feiert der Radfahrverein “Germania” sein 30 jähriges Stiftungsfest |
1930 |
Der Arbeiter-Turnverein beginnt mit dem Bau eines Sportplatzes und dem Ausschachten für ein Schwimmbad |
1930 |
Amtsgerichtssitzung 17. August. Der Bauer Gustaf Reischke und der Arbeiter Hugo Böge hatten sich eine Schlägerei geliefert |
1930 |
Belegschaft der Grube “Gute Hoffnung” wird entlassen |
1930 |
8. Oktober – Auf der Straße nach Tagewerben kam es mit den Landjägern und Jugendlichen zu einer Schlägerei |
1930 |
Große Mäuseplage auf den Feldern, 200 Einwohner legten Gift aus |
1930 |
Bei der diesjährigen Treibjagd wurden 385 Hasen geschossen |
1930 |
Am 4. Advent veranstaltet die Schule wieder einen Elternabend mit Märchenaufführungen |
1930 |
29. Dezember – Einbruchdiebstahl im Gasthof Pippel, einige tausend Zigaretten waren die Beute |
1931 |
24. bis 25 Januar – Bockbierfest in der Posendorfer Gaststätte |
1931 |
Im Februar wartet der Gesangsverein wieder mit einem gutbesuchten Konzert auf |
1931 |
Das seit längerem bestehende Schulsparen ergab bei den 23 Entlassungsschülern 2788 Mark |
1931 |
Im April veranstaltete der Radfahrverein im Gasthof Pippel einen Pantoffelabend |
1931 |
Die von Lehrer Ulbrich angebotenen Erwerbslosenlehrgänge werden gut besucht |
1931 |
Mädchenball im Pippelschen Lokale |
1931 |
Bauer Otto Günther und Otto Kraft siedeln sich in Schlesien an |
1931 |
Am 11. Oktober hielt der Schützenverein einVereinsschießen ab |
1931 |
Schul-Rektor Martin Siebert beginnt mit der Dorfchronik |
1931 |
Am 8. und 9. November war Kirmesball |
1931 |
1. Dezember – Otto Müller wird Pfarrer |
1932 |
9. Januar – Bei einem großen Sturm stürzt der gesamte Hausgiebel bei der Witwe Kirchhoff in der Grutschke ein |
1932 |
29. Januar – Eine Versammlung der Nazis wird angekündigt |
1932 |
9. Februar – Der “Evangelische Jungmädchenbund” hat sich mit 20 Mitgliedern gebildet |
1932 |
18. Februar – Die Ortsgruppe des “Stahlhelmes” veranstaltet einen Manöverball |
1932 |
19. Februar – Die Ländliche Spar- und Darlehnskasse feiert ihr 35jähriges Bestehen |
1932 |
In der Nacht, gegen 24.00 Uhr, brannte der Stall bei Kurt Pippel, er konnte aber schnell gelöscht werden |
1932 |
13. März – Reichstagswahl |
1932 |
Landwirt Werner in Posendorf verkauft seinen Hof an Landwirt Paul Mädel |
1932 |
Ende Mai beging der Gesangsverein seine Fahnenweihe |
1932 |
Seit dem 19. Juli wird der Arbeiter Kurt Sachse vermißt |
1932 |
4. Oktober – Die Scheune von August Kraft in Posendorf brennt |
1932 |
6. Oktober – Das Stallgebäude von Wilhelm Teuscher brennt |
1932 |
Martin Gelpke wird Pfarrer |
1933 |
18. Februar – Der Landwirtschaftsverein feiert sein 75 jähriges Bestehen |
1933 |
Karl Helmshaus wird Lehrer |
1933 |
5. März – Reichstagswahl. Nationalsozialisten werden stärkste Partei mit 392 Stimmen |
1933 |
Der Scharnhorstbund wird gegründet |
1933 |
Königin-Luisen-Bund gegründet |
1934 |
Werner Billard wird Lehrer |
1934 |
Schulrektor Martin Siebert wird Mitglied der Landesanstalt für Vorgeschichte in Halle |
1934 |
Gustaf Müller, Posendorf, gibt das Ortsrichteramt nach 30 jähriger Dienstzeit auf |
1934 |
Der Bauer Erich Bohland wird neuer Bürgermeister in Posendorf |
1935 |
Schulrektor Siebert wird Kreisarchivar für den Kreis Weißenfels |
1935 |
Walter Mehl wird Lehrer, er ist am 31. März 1940 gefallen |
1935 |
7. April – Einweihung des Dioramas der “Schlacht bei Roßbach” durch die Kirchliche Körperschaft |
1937 |
Karl Brückner gibt das Postamt auf, Hedwig Nöhring übernimmt das Postamt |
1938 |
Erich Franz wird Lehrer, er ist am 7. Mai 1942 gefallen |
1938 |
Das Holzwerk des Kirchturmes wird erneuert |
1938 |
Das Schulkinderfest wird gefeiert |
1938 |
Beim Turn- und Sportfest in Breslau nehmen Otto Kramer, Paul Hauk, Erich Pollmächer, Hans Walter und Kurt Wittenbecher teil |
1939 |
Martin Siebert macht Ausgrabungen (Hockergrab) in der Tagewerbener Lehmgrube |
1939 |
1. September – Der Zweite Weltkrieg bricht aus, die Kriegswirtschaft beginnt |
1939 |
Die Landwirtschaft bekommt Zwangsarbeiter aus Polen |
1940 |
Auf die Leuna-Werke beginnen die ersten Luftangriffe |
1940 |
Zwei Flakabteilungen beziehen Stellung auf der Marke |
1941 |
Beim Bunkerbau der Flak stößt man auf ein Grab. Martin Siebert birgt es mit zwei Schülern der 8. Klasse (Hockergrab) |
1942 |
27. Juni – Der Kirchturm brennt ab, die Versicherung zahlt 20 000 Mark |
1942 |
Durch den furchtbaren Krieg ist das Spielgeschehen und die Vereinsarbeit eingestellt |
1943 |
Die ersten Trecks aus dem Osten kommen hier an und müssen untergebracht werden |
1944 |
Ernst Klose wird Bürgermeister in Reichardtswerben Heinz Georgi in Posendorf |
1945 |
8. Mai – Kriegsende, dass Dorf muß ca. 1000 Umsiedler aufnehmen |
1945 |
Der elende Krieg hat unserem Dorfe 102 Gefallene gebracht |
1945 |
Posendorf wird in Reichardtswerben eingemeindet |
1945 |
Fast alle Vereine haben sich aufgelöst |
1945 |
Erich Jänckel übernahm die Poststelle |
1945 |
Im Oktober übernehmen 16 Landarbeiter vom Gut Bäumchen ca.6 ha Land |
1946 |
4. August – Gründung der Ortsparteiorganisation der SED |
1947 |
Das gesellschaftliche Leben erholt sich langsam |
1950 |
Pfingstbierfest wird wieder abgehalten |
1950 |
Tanzvergnügen in zwei Gaststätten finden wieder statt |
1953 |
Gründung des Brieftaubenzuchtvereines „Heimat Liebe“ |
1951 |
Der Kirchturm hat wieder ein Dach |
1954 |
Eine Wohnsiedlung entsteht südwestlich vom Ortsausgang |
1955 |
1. April – Die LPG “Florian Geyer” wird gegründet |
1957 |
200. Jahrestag der “Schlacht bei Roßbach” |
1958 |
Der Schkortelweg wird betoniert |
1958 |
Schlachtsäule und Denkmal muß der Braunkohle weichen |
1958 |
Frau Dr. habil.Schlenther von Halle birgt die ur- und frühgeschichtlichen Gräber auf der Marke |
1958 |
Die Konsumgenossenschaft entsteht |
1960 |
Die Landwirtschaft wird vollgenossenschaftlich |
1961 |
Die BSG “Traktor” wird gegründet |
1970 |
Eine neue Schule wird mit Tagewerben zusammen gebaut |
1970 |
Mit der Verlegung von Abwasserrohren wird begonnen |
1973 |
Werden die Arbeiten abgeschlossen |
1974 |
2000er Milchviehanlage geht in Betrieb |
1975 |
Das Dorf erhält zentrale Postkasten |
1979 |
Das Dorf ist an das Zentralwasserleitungsnetz angeschlossen |
1980 |
Gerd Langner wird Bürgermeister |
1981 |
Vom 5. bis 13. September feiert das Dorf sein 1100-jähriges Bestehen |
1981 |
Die Denksäule der Schlacht bei Roßbach wird im Orte aufgestellt |
1981 |
Das Dorf hat 1582 Einwohner |
1984 |
Die Friedensstraße erhält Beton |
1984 |
Im Zeitraum von 1984 bis 1988 wurden 18 Eigenheime gebaut |
1985 |
Unterer Teil der Bäckergasse erhält Beton |
1985 |
Thälmannstraße bekommt Bitumenbelag |
1986 |
Friedhofsweg erhält Beton |
1987 |
Auf die Rudolf-Breitscheid-Straße wird Bitumen aufgetragen |
1988 |
78 % der Haushalte haben ein Bad oder Dusche |
1988 |
1. Dezember – Ein Eisregen zerstört viele Bäume |
1989 |
Demonstrationen in den großen Städten erzwingen die Wende |
1990 |
Die ersten Wahlen nach der Wende. Gerd Langner bleibt mit großer Mehrheit Bürgermeister |
1990 |
8. August – Gründung des Ortsvereins der SPD |
1990 |
Das Dorf hat nur noch 1340 Einwohner |
1990 |
Das alljährliche Dorffest wird durchgeführt |
1990 |
Die obere Thälmann-Straße erhält vom Grund auf Asphaltbelag |
1991 |
Ca. zweihundert Telefonanschlüsse wurden installiert |
1991 |
Die Grutschke wird gepflastert |
1991 |
September – Frisörsalon “Katrin” wird eröffnet |
1992 |
1. April – Arztpraxis von Frau Dipl.- Med. Laukner und Zahnarztpraxis von Frau Dipl. Stom. Braune werden eröffnet |
1992 |
15. April – Frau Elisabeth Laukner ist verstorben, sie war 50 Jahre lang die gute Seele der Kirchengemeinde und sehr beliebt |
1993 |
1. Januar – Reichardtswerben gründet mit weiteren sechs Gemeinden die Verwaltungsgemeinschaft Großkorbetha |
1994 |
Roland Jänckel wird Bürgermeister |
1995 |
Die Teichsanierungen beginnen: Mittelteich 1995, Posendorfer Teich 1997, Oberteich 1998 |
1995 |
Die Schule feiert ihr 25 jähriges Bestehen |
1995 |
Im Zeitraum von 1995 bis 2000 werden Pflasterarbeiten in der Ortslage von der KÖSA durchgeführt |
1995 |
Im selben Zeitraum wurde fast jedes 2. Dach neu eingedeckt |
1996 |
Das Dorf wird in den Dorferneuerungsplan aufgenommen |
1996 |
Der Handballverein feiert sein 100 jähriges Bestehen |
|
Die Krumme Gasse wird von Grund auf saniert |
1997 |
Die Teichgasse erhält Pflaster |
1997 |
Straßenerneuerung am Festplatz und dem Gemeindehaus |
1997 |
Die Gaststätte “Zum Deutschen Kaiser” feiert ihr 100-jähriges Bestehen. Das Ehepaar Wolfgang Twrdy besitzt diese Gaststätte in 4. Generation. |
1998 |
Die Postgasse erhält Pflaster |
1999 |
Sanierung des Grabenweges |
1999 |
Bürgergasse erhält Pflaster |
1999 |
Die Sparkasse wird im Dezember eröffnet |
1999 |
Das Feuerwehrhaus wird neu gebaut |
2000 |
Das Gemeindehaus erhält eine neue Innenarchitektur |
2000 |
Die Kirchgasse wurde erneuert |
2001 |
Im Zeitraum von 1990 bis 2001 meldeten 48 verschiedene Gewerke und Dienstleister ihr Gewerbe an |